Mitarbeiter der Initiative Netzwerk Sprachgestaltung

Ruth Andrea
Ich bin im administrativen und organisatorischen Bereich zu Hause. Als langjährige Geschäftsführerin der ehemaligen Dora Gutbrod Schule für Sprachkunst habe ich die Sprachgestaltung aus nächster Nähe kennengelernt und mich tief mit ihr verbunden. Heute geht es mir ähnlich wie einem Musikkritiker: Selbst kann er nichts zur Musik beitragen, aber er weiss viel von ihr.
Die Idee der Initiative Netzwerk Sprachgestaltung begeistert mich, vor allem das Ziel, die Sprachgestaltung aus den anthroposophischen Grundlagen heraus zu begreifen und zu dokumentieren. Die Vernetzung und Zusammenarbeit aller daran Interessierter bringt uns sicherlich diesem Ziel näher und möge der Sprachgestaltung zu der Ausstrahlung und Anerkennung verhelfen, die sie verdient.
Ruth Andrea

Dietrich von Bonin
Diplom in Sprachgestaltung Goetheanum 1983. Kunsttherapeut (ED), Fachrichtung Drama- und Sprachtherapie, Master of Medical Education MME.Tätig in www.therapeutikum-bern.ch. Wissenschaftlicher Mitarbeiter der www.kikom.ch, Universität Bern und Mitbegründer der Ausbildung www.amwort.ch in Dornach.Leiter der Höheren Fachprüfung für Kunsttherapie in der Schweiz. www.kskv-casat.ch.
Sprachgestaltung hat sich für mich als wirksam und leitend in Kunst, Pädagogik und Therapie erwiesen und bildet einen Lebensschwerpunkt. Das Netzwerk begrüsse ich als Gelegenheit, die zahlreichen Facetten der Sprachgestaltung, wie sie sich heute in der Welt inkarniert hat, zu verbinden und an ihrer Weiterentwicklung zu bauen.
Dietrich von Bonin

Christiane Görner
Christiane Görner lebt und arbeitet seit 1992 in Berlin als Sprachgestalterin, Sängerin, Regisseurin und Tanzlehrerin. Seit 1997 unterrichtet sie am berufsbegleitenden Michael Tschechow Schauspiel Seminar. Im Januar 2011 schloss sie die Ausbildung zur Kunsttherapeutin Fachrichtung Sprachgestaltung ab und behandelt seither in eigener Praxis. Im Oktober 2011 wurde sie Dozentin für Sprachgestaltung und Schauspiel am Seminar für Waldorfpädagogik in Berlin.
Mein Wunsch und meine Hoffnung ist, dass von der Initiative „Netzwerk Sprachgestaltung“ ein inspirierender Impuls ausgeht, der in eine fruchtbare Zusammenarbeit derjenigen Menschen mündet, deren Herzenanliegen es ist, der Sprachgestaltung durch Forschung, Austausch und Anwendung neue Wege zu öffnen und sie auf eine breite, öffentlichkeitswirksame Basis zu stellen. Mir selbst wurde diese Initiative bereits ein Quell neuer Herausforderungen und Entdeckungen.
Christiane Görner

Kirstin Kaiser
Kirstin Kaiser, Geb. 1962 in Bremen (D). Ausbildung zur Krankenschwester, Erwachsenenbildnerin, Sprachgestalterin und Kunsttherapeutin Fachrichtung Sprache und Drama. Mehrjährige Unterrichtstätigkeit an der Dora Gutbrod Schule. Leitende und dozierende Tätigkeit der Ausbildung für Sprachgestaltung AmWort/Dornach (CH). In freier Praxis in Basel (CH) und in der Lukas Klinik/Arlesheim als Therapeutische Sprachgestalterin tätig.
Die freudvolle, anregende auch auseinandersetzende und aktive Zusammenarbeit für eine weitfassende Vernetzung vieler Sprachgestalter motiviert mich selber in dieser Arbeit tätig zu sein. Der Wunsch ist eine Verstärkung der Präsenz der Sprachgestaltung durch die Ausstrahlung einer vernetzten Bewegung.
Kirstin Kaiser

Dorothea Schmidt-Krüger
Dorothea Schmidt-Krüger, geboren 1980, besuchte die Rudolf Steiner Schule in Nürnberg und studierte Deutsch und Geographie in Berlin und Tübingen. Nach dem ersten Staatsexamen folgte die Ausbildung zur Sprachgestalterin bei Ursula Ostermai an der Dora Gutbrod Schule für Sprachkunst in Dornach. Forschungsstipendium der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland zum Thema „Ich in der Dichtung Conrad Ferdinand Meyers“. Seit 2008 an der Freien Waldorfschule Uhlandshöhe in Stuttgart als Sprachgestalterin tätig. Künstlerische Zusammenarbeit mit der Cellistin Katharina Loebner und der Eurythmistin Rita Jehle-Christiansen.
Die Quellen der Sprache dem dürftigen Heute erschließen – lasst es uns versuchen!
Dorothea Schmidt-Krüger

Kristin Lumme
geb. 1969 in Leipzig. Ausbildungen zur Kostümschneiderin am Leipziger Theater, Sprachgestalterin in Dornach an der Dora Gutbrod Schule, zur Schauspielerin in Köln und Hamburg – Theater Orange. Seit 1996 ist sie selbständige Sprachgestalterin, seit 2001 Schauspielerin. Sie war Ensemblemitglied in verschiedenen Theatergruppen in Basel, Bonn/Alfter, Hamburg, z.Z. noch im MondEnsemble Hamburg. Lehrtätigkeit für Sprachgestaltung: an Lehrerseminaren – seit 2002 in Wien, an verschiedenen Schauspielschulen in Köln und Hamburg, sowie an Eurythmieausbildungen in Wien und Hamburg. Seit 2009 lebt sie in Freiburg, führt Regie im Schultheaterbereich, arbeitet als Sprachtherapeutin und seit 2011 als Sprachgestalterin in der Waldorfschule St.Georgen-Freiburg. Als freischaffende Künstlerin verwirklicht sie Projekte mit Kollegen, Musikern und Eurythmisten.
Mir liegt die Vernetzung und der Austausch mit Kollegen am Herzen, sowie die forschende Weiterentwicklung der Sprachgestaltung in allen Anwendungsbereichen. Ich freue mich über die neuen Anregungen und eine beginnende Zusammenarbeit mit Kollegen, die durch die Netzwerkarbeit impulsiert wurden.
Kristin Lumme

Ursula Ostermai
Nach der Ausbildung zur Heilpädagogin folgte 1970 die Ausbildung in Sprachgestaltung und Schauspiel am Goetheanum und private Weiterbildung bei Dora Gutbrod. 14 Jahre künstlerische und pädagogisch-therapeutische Unterrichtspraxis. Ab 1979 – 1989 Dozentin in der von Dora Gutbrod gegründeten Ausbildung für Sprachgestaltung und Sprachtherapie, ab 1989 Übernahme der Ausbildung und Gründung der Dora Gutbrod Schule für Sprachkunst in Dornach. Seit 2010 freiberuflich tätig in Unterricht, Ausbildung, Fortbildung und künstlerischen Projekten.
Anfang 2012 habe ich die Initiative Netzwerk Sprachgestaltung mitbegründet, um damit gemeinschaftlich nach zwei Seiten zu wirken: Mitzuhelfen, die Ausbildung in Sprachgestaltung anthroposophisch klarer zu fundieren und die tätigen Sprachgestalter in ihren Berufsbereichen fruchtbar zu vernetzen.
Ursula Ostermai
Christine Veicht
Jahrgang 62, 3 Kinder, lebt in Frankfurt Niederursel.Diplom in Sprachgestaltung und dramatische Darstellungskunst in Dornach 1993. Theaterpädagogin (BuT).17 jährige Tätigkeit am „hof“ in Niederursel in den Bereichen Schauspiel, Erwachsenenbildung, Öffentlichkeitsarbeit und Leitungsteam. Durchgehende Kurstätigkeit und eigene Inszenierungen mit Laiengruppen. Zur Zeit an der Waldorfschule Vordertaunus Klassenspiele und Sprachförderung. Studium der Sozialen Arbeit im Bereich Kultur und Medien. Seit 2012 Vorstandsmitglied des Berufsverbandes Sprachgestaltung (www.sprachgestaltung.com).
Sprachgestaltung ist für mich menschlich – wesentlich – zukünftig! Als ich die Sprachgestaltung im Lehrerseminar 1987 kennenlernte, war ich sofort ergriffen von der Unmittelbarkeit, der Ehrlichkeit, der Suche nach Wahrhaftigkeit und der Entwicklungschance in der auf der anthroposophischen Gesinnung basierenden Schulungsart. Diesen Impuls weiter nähren, die damit Tätigen vernetzen, gemeinsam forschen und sich immer wieder den Wurzeln (oder Sternen) nähern, sich in der Arbeit wahrnehmen und unterstützen, umeinander wissen , und den Wert der Sprachgestaltung auch nach aussen kommunizieren, – dafür sehe ich Chancen in der Initiative Netzwerk Sprachgestaltung.
0176/80110952
60439 Frankfurt – Obermühlgasse 7a
c.veicht(at)pro-visionen.de
Christine Veicht
Agnes Zehnter
geb. 1966 in Frankfurt a.M. (D). Freie Waldorfschule Mannheim, Ausbildung an der Freien Fachschule für Sozialpädagogik in Stuttgart, Studium der Sprachgestaltung und Sprachtherapie sowie mehrjährige Unterrichtstätigkeit an der Dora Gutbrod Schule (CH), seit 1999 selbständig tätig als Dozentin, Künstlerin und Therapeutin. Weiterbildung in Rhetorik und Gesprächskunst. Mitbegründerin und Schulleiterin der Ausbildung für Sprachgestaltung AmWort und des Netzwerkes Sprachgestaltung.
Meine Motivation für die Netzwerkarbeit ist
I Sich in Zusammenhang halten, voneinander wissen, Energien bündeln
II Gemeinsam erarbeiten: Was sind Alleinstellungsmerkmale der Sprachgestaltung?
III Was kann ich über die alltägliche berufliche Tätigkeit zum Fortbestand und zur Weiterentwicklung unserer jungen Kunst beitragen?